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Prüfverfahren und ihre Notwendigkeit

Die Geräte sind z.B. sehr anfällig für Vibrationen, denen man auf dem Hauptanwendungsgebiet der Baustelle, sehr häufig ausgesetzt ist. Des Weiteren arbeiten immer mehr Unternehmen nach der DIN-Norm 9001, Qualitätskontrolle. Diese ist immer häufiger Bestandteil von Ausschreibung und erfordert eine regelmäßige Prüfung im Abstand von meist maximal zwei Jahren, inklusive eines Zertifikates.

Prüfverfahren nach DIN 18723-8

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Diese Prüfroutine ist eine veraltete DIN-Norm, für die aber noch kein in Deutschland  gültiger Ersatz geschaffen wurde. Sie liefert Aussagen zu beiden typischen Fehlereinflüssen. Der Aufbau (siehe Abbildung) ähnelt dem einer Nivellierprüfung aus der Mitte. Es werden die Nivellierlatten im Abstand von 40 m aufgestellt. Der erste Gerätestandpunkt A befindet sich mittig der Lattenaufstellungen I und II. Die Standpunkte B und C befinden sich jeweils 14,6 m in Verlängerung dieser gedachten Linie.

Verfahren18273-8.jpg

Prüfung nach Leica-Gebrauchsanweisung

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Die Gebrauchsanweisung des Leica Rugby 100 bietet eine vereinfachte Prüfroutine für den Verbraucher an. Für diese soll das Gerät 30 m vor einer Wand auf einer festen Auflage oder einem Stativ aufgestellt werden. Es wird mit dem Griff 90° gedreht zur Wand aufgestellt und eine Minute horizontieren gelassen. Anschließend wird die Lage des Strahls an der Wand markiert und das Gerät um 180° um die Stehachse gedreht. Auch diese Lage des Strahls wird an der Wand markiert. Diese Vorgehensweise wird wiederholt, nachdem der Rotationslaser erst um 90° und dann erneut um 180° gedreht wird. Anschließend wird zwischen den Linien der Mittelpunkt gebildet. Wenn alle Markierungen maximal 1,5 mm vom Mittelpunkt entfernt sind, ist die von Leica gewährleistete Gerätegenauigkeit erfüllt. (vgl. (LEICA GEOSYSTEMS, 2007))

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